VIELFALT inklusive – das Feriencamp für Rollstuhlsport im Rückblick

Vor Kurzem fand erstmals das gemeinsame Projekt des HSV-Rollstuhlbasketballteams und der VIACTIV Krankenkasse statt.

Ein Tag voller Rollstuhlsport: Beim Feriencamp der BG Baskets Hamburg und der VIACTIV durften Kinder zwischen 10 und 16 Jahren die Faszination Rollstuhlsport hautnah erleben. Egal, ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Denn darum ging es: Wirklich zu spüren, wie es ist, in einem Rollstuhl zu sitzen. Zu verstehen, was Menschen mit einer Behinderung bewegt. Und zu merken, wie viel Spaß Rollstuhlsport bringt – selbst wenn man keine Behinderung hat. Mitmachen kann schließlich jeder.

Nach einer kurzen Begrüßung wurden gemeinsam vielfältige Bewegungserfahrungen gesammelt und in spielerischer Form mit jeder Menge Spaß umgesetzt, ehe sich in der gemeinsamen Mittagspause gestärkt wurde. Angeleitet wurden die Teilnehmenden über den gesamten Tag von Inken Pfeiffer (Koordinatorin Inklusion und Integration beim HSV e.V.) sowie Alireza Ahmadi (Spielertrainer der BG Baskets) und Hannes Hartung (Spieler der BG Baskets).

Neben Inklusion und Bewegung stand aber auch das Thema Ernährung auf dem Programm. VIACTIV-Ernährungswissenschaftlerin Sanina Mewes hatte wertvollen Input im Gepäck: „Der Austausch zum vielseitigen Thema Ernährung und die Zubereitung gesunder Kreationen mit den Basketballspieler*innen hat mir viel Spaß gebracht. Es war toll, wie interessiert und wissbegierig die Teilnehmenden waren. Besonders schön zu sehen war, dass sie auch schon einiges an ernährungsspezifischem Wissen mitgebracht haben.“

Ein echtes Highlight war natürlich das Abschlussspiel, in dem das über den Tag erworbene Wissen noch einmal praktisch angewendet wurde. Am Ende waren alle Teilnehmenden zufrieden, so auch der zwölfjährige Maxwell: „Mir hat das Camp sehr gut gefallen. Die Teilnehmenden und Veranstalter des Camps waren alle sehr nett. Als Fußgänger-Basketballer konnte ich eine Menge lernen. Ich habe schon einige Rollstuhlbasketballspiele gesehen. Es jetzt aber mal selber auszuprobieren, hat sehr viel Spaß gemacht.“

Auch Carlos, der seinen Sohn Maxwell begleitet hatte, zog ein durchweg positives Fazit: „Der Coach hat uns in kürzester Zeit gezeigt, wie man den Rollstuhl manövriert. So konnten wir am Ende des Camptages sogar ein richtiges Spiel absolvieren. Insgesamt war das Camp eine sehr wertvolle Erfahrung, welche die Wertschätzung für die Leistungen der Rollstuhlbasketballer*innen noch weiter gesteigert hat.“

Das nächste Feriencamp steht bereits in den Startlöchern und ist für die Herbstferien geplant. Genau wie ein Wiedersehen mit allen Camp-Teilnehmenden im Dezember. Das genaue Datum wird in Kürze verkündet.

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