Paralympics: Die Hoffnung auf eine Medaille lebt

Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben den Finaleinzug bei den Paralympics in Tokio verpasst: Gegen die Niederlande gab es ein 42:52. Am morgigen Sonnabend (4. September, 10.45 Uhr) geht es im Spiel um Bronze gegen die USA.

Am Ende liest sich das Ergebnis deutlich, doch lange Zeit war die Partie der Deutschen gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus den Niederlanden ausgeglichen: Nach drei Vierteln lag Deutschland sogar 36:35 vorne.  

Auch die Statistiken belegen das Duell auf Augenhöhe: Mit einer Trefferquote von 32 Prozent lag die Schussgenauigkeit des Teams um die Spielerinnen der BG Baskets Maya Lindholm, Mareike Miller und Anne Patzwald nur knapp unter der der siegreichen Niederländerinnen (34 Prozent), die Bilanz der Defensiv-Rebounds gestaltete sich sogar ausgeglichen (29:29). Letztlich sicherten sich die Niederländerinnen aber doppelt so viele Offensiv-Rebounds wie die Deutschen (9:18) und konnten so durch zweite Wurfchancen im Schlussviertel zum 52:42-Endstand davonziehen. 

Die Hoffnung auf Gold müssen die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen für die Spiele in Tokio also aufgeben, doch eine Medaille ist noch möglich: Am morgigen Sonnabend geht es im Spiel um Bronze gegen die USA, die im Halbfinale 36:41 an China gescheitert waren.  

Für HSV-Topscorer Mojtaba Kamali endeten die Paralympics in Tokio indes versöhnlich: Mit den iranischen Rollstuhlbasketballern gewann er das Spiel um Platz neun gegen Südkorea 64:54. 

Foto: Steffie Wunderl

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