Die Paralympischen Spiele in Tokio stehen vor der Tür: Die Rollstuhlbasketballerinnen der BG Baskets Hamburg Anne Patzwald, Mareike Miller, und Maya Lindholm wurden gestern durch Geschäftsführer Kumar Tschana, Vizepräsident Bernd Wehmeyer und BG Baskets-Koordinator David Schulze verabschiedet, bevor es nach Japan geht.
Was es bedeutet, bei einem der größten Sportveranstaltungen der Welt sein Heimatland zu vertreten, weiß Bernd Wehmeyer nur allzu gut: 1984 spielte er mit den deutschen Fußballern bei den Olympischen Spielen in Los Angeles, eine Medaille verpasste er aber knapp: Beim 2:5 im Viertelfinale gegen den späteren Bronzemedaillen-Gewinner Jugoslawien kam das Aus. Und doch konnte der frisch gewählte Vizepräsident des HSV viele Erfahrungen aus diesem Erlebnis ziehen – Erfahrungen, die er teilen möchte. Eine gute Gelegenheit dazu gab es am gestrigen Dienstag, als er zusammen mit Geschäftsführer Kumar Tschana die Rollstuhlbasketballerinnen des HSV vor ihrer Abreise zu den Paralympics in Tokio verabschiedete.
Der Plan in Tokio ist eng getaktet: Am 24. August findet die Eröffnungsfeier statt, bereits zwei Tage später bestreiten die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen um das HSV-Trio Lindholm, Miller und Patzwald ihr erstes Spiel gegen Australien. Es folgen täglich Spiele: Am 27. August geht es gegen Großbritannien, einen Tag später gegen Kanada, bevor am 29. August das letzte Gruppenspiel gegen Japan ansteht. Die vier besten Teams aus den zwei Fünfergruppen ziehen in die mit dem Viertelfinale beginnende K.o.-Runde ein, am 4. September findet das Finale statt. Einen Tag später wird die Abschlussfeier ausgetragen, bevor es am 6. September wieder nach Deutschland geht. Der HSV wünscht seinen Athletinnen viel Erfolg in Tokio!