Die iranische Auswahl um HSV-Topscorer Mojtaba Kamali hat die K.O.-Runde verpasst.
Optimale Gruppenphase der deutschen Rollstuhlbasketballerinnen: Nach Siegen gegen Australien (77:58), die Vizeweltmeisterinnen aus Großbritannien (53:35), Kanada (59:57) sowie Japan (59:54) stehen die Deutschen im Viertelfinale der Paralympischen Spiele in Tokio.
Daran hatten auch drei Sportlerinnen der BG Baskets Hamburg ihren Anteil: Mareike Miller legte direkt beim Spiel gegen Australien gut vor und verpasste ein Triple-Double nur knapp (30 Punkte, 11 Rebounds, 8 Assists). Gegen Kanada war das Spiel bis in die Schlussphase völlig offen, bis Maya Lindholm den Ausgleich zum 57:57 erzielte und Anne Patzwald den 59:57-Siegtreffer nachlegte. Auch in den weiteren Gruppenpartien half das HSV-Trio dem deutschen Team zum Sieg.
Der Lohn ist das Viertelfinale, das bereits am morgigen Dienstag (31. August, 8 Uhr) ausgetragen wird. Gegner sind dann die Spanierinnen, die in Gruppe B Rang vier belegt hatten.
Für HSV-Topscorer Mojtaba Kamali sind die Paralympics in Tokio hingegen beendet. Mit den iranischen Rollstuhlbasketballern konnte er lediglich das Spiel gegen Algerien für sich entscheiden (81:47). Besonders stark zeigte sich Kamali in der Partie gegen den Weltmeister aus Großbritannien, als er neben 19 Punkten auch sechs Rebounds und vier Assists beisteuerte – die 57:69-Niederlage konnte er damit nicht verhindern. Gegen Australien (39:81) und Vize-Weltmeister USA (41:65) gab es deutliche Niederlagen, während die Iraner gegen Deutschland einen Sieg nur knapp verpassten (53:56).
Foto: Steffie Wunderl