Im Februar dieses Jahres holten die BG Baskets zwei Siege beim Champions Cup auf Gran Canaria und qualifizierten sich damit für die EuroCup 1 Finals im italienischen Cantù, am vergangenen Wochenende war es nun so weit: In vier Partien ging es für die BG Baskets Hamburg im zweithöchsten europäischen Rollstuhlbasketball-Wettbewerb gegen namhafte Gegner.
Zum Auftakt bekamen es die Hamburger:innen mit dem amtierenden spanischen Pokal-Sieger und späteren Finalisten Club Bidaideak Bilbao zu tun, gegen den sie immerhin das dritte Viertel für sich entscheiden konnten, letztlich aber mit 51:73 unterlagen. In der zweiten Partie ging es dann gegen den Gastgeber Briantea84, der sich später die Bronze-Medaille sichern sollte. Während das zweite und dritte Viertel ausgeglichen gestaltet wurden, unterlagen die Hanseat:innen in den weiteren Vierteln und mussten sich letztlich vor rund 800 Fans mit 40:53 geschlagen geben.
In der abschließenden Gruppenpartie gegen das französische CTH de Lannion entwickelte sich schließlich ein wahrer Thriller: Das HSV-Rollstuhlbasketballteam lag lange Zeit zurück und schaffte 35 Sekunden vor dem Ende sogar den Ausgleich zum 63:63, kassierte jedoch 18 Sekunden später das entscheidende 63:65. Damit ging es als Gruppenletzter im Spiel um Platz sieben gegen den derzeitigen Tabellenführer der französischen Liga, Hornets Le Cannet, – am Ende stand jedoch ein 54:70 und Platz acht.
„Auch wenn wir keine Partie gewinnen konnten, haben wir sehr wichtige Erfahrungen gesammelt“, resümierte Alireza Ahmadi, Spielertrainer der BG Baskets. Co-Trainer Peter Richarz ergänzt: „Uns ist es in vielen Phasen gelungen, auf dem hohen Niveau mitzuhalten. Leider konnten wir uns aufgrund unserer niedrigen Trefferquote nicht dafür belohnen.“
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Foto: Fabrizio Diral