Die BG Baskets mussten wie bereits in den Vorwochen ohne die Verletzten Mareike Miller und Kai Möller antreten, dazu stand Janne Deutschmann nicht zur Verfügung. Die Hamburger:innen absolvierten dennoch große Teile des Spiels gegen den Tabellenvierten auf Augenhöhe: Nach dem ersten Viertel lagen sie 10:16 hinten, zur Pause hieß es 23:29. Vor dem Schlussviertel führten die Hannoveraner:innen mit 45:38, bevor sie in den letzten zehn Minuten davonzogen und den 65:42-Endstand herstellten.
Bester Scorer der Partie war HSV-Akteuer Mojtaba Kamali mit 25 Punkten. Ausschlaggebend für den Sieg der Gastgeber:innen war letztlich die bessere Wurfquote: Hannover United verwandelte 45 Prozent der Versuche, während die BG Baskets nur bei 31 Prozent ihrer Würfe trafen.
„Leider haben zwei gute Viertel mit einer sehr aggressiven und effektiven Defense nicht ausgereicht, um zu gewinnen“, resümiert Peter Richarz, Co-Trainer der BG Baskets Hamburg. „Die stellenweise zu hektische Auswahl der Abschlüsse in der Offense führte zur niedrigen Trefferquote, sodass uns gegen Ende die Luft ausging. Für eine erfolgreichere Rückserie werden wir die anstehende Winterpause intensiv nutzen müssen.“
Das nächste Spiel in der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga steht für die BG Baskets erst im kommenden Jahr an, wenn sie am 8. Januar (15 Uhr) die RSB Thuringia Bulls in der heimischen edel-optics.de Arena empfangen. Zuvor findet vom 2. bis 13. Dezember die Rollstuhlbasketball-Europameisterschaft statt, die in Madrid ausgetragen wird.
BG Baskets Hamburg:
Kamali (25 Punkte), Steinhardt (9), Ahmadi (4), Classen (4), Balaghi, Lindholm, Patzwald, Weilandt
Foto: MSSP