Die Bedingungen waren nicht einfach: Spielertrainer Alireza Ahmadi war ebenso wenig auf dem Parkett wie Saman Balaghi (private Gründe), Hannes Hartung, Niko Classen (beide keine international anerkannte Minimalbehinderung) und der verletzte Kallum Stafford. Zusätzlich konnte Mamady Traore im ersten Spiel nicht eingesetzt werden, weil sein Rollstuhl auf seiner Anreise vom Camp der französischen Nationalmannschaft nach Gran Canaria verloren ging und erst am Nachmittag des ersten Spieltages angeliefert wurde.
Nachdem die BG Baskets die ersten beiden Spiele gegen GSD Porto Torres (Italien) mit 66:77 und gegen Ausrichter ADM Econy Gran Canaria (36:62) verloren, gewannen die Hamburger die letzten beiden Partien gegen das israelische Team Spawak Ramat Gan (69:50 und 72:62). Durch den Rückzug vom TSK Spor Kulübü (Türkei) waren nur vier Teams in der Gruppe B des Champions Cups vertreten.
Internationale Turniere zu spielen, helfe einem jungen Team wie den BG Baskets, sich weiterzuentwickeln, sagte Spielertrainer Alireza Ahmadi. „Wir haben viele Ausfälle und mussten am ersten Tag einige Herausforderungen meistern. Dafür haben wir es gut gemacht.“ Die Abwehrarbeit müsse das Team aber weiter verbessern, ergänzte er.
Gruppensieger ADM Econy Gran Canaria und der Gruppenzweite GSD Porto Torres qualifizierten sich für die Champions Cup Viertelfinals (9. – 12. März), und spielen um den Einzug in das Champions Cup Final 4. Die BG Baskets qualifizierten sich für die EuroCup 1 Finals (27. – 30.April in Cantú, Italien). Ilan Spawak Ramat Gan qualifizierte sich als Gruppenvierter für die EuroCup 2 Finals (27. – 30.April in Badajoz, Spanien).
BG Baskets Hamburg: Paul Jachmich, Maya Lindholm, Mareike Miller, Kai Möller, Anne Patzwald, Mamady Traore, Luc Weilandt
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Foto: mrweareable