Seit mehreren Jahren geben die BG Baskets Hamburg unter dem Hashtag #NordischInklusive Ausgrenzung einen Korb und verbreiten die Idee der Inklusion über die Stadtgrenzen hinaus. Im Rahmen des Studientags 2022 des Fachbereichs Sonderpägagogik der Universität Hamburg gab es nun für die Student:innen am vergangenen Freitag umfangreiche Einblicke in das Leben mit Rollstuhl. Im ersten Teil des digitalen Workshops berichtete David Schulze, Koordinator der BG Baskets Hamburg, über die Rollstuhlsportangebote im HSV, die stetig ausgebaut werden und momentan neben dem Rollstuhlbasketball auch Wheelsoccer und Handbiken beinhalten.
Mit Spielertrainer Alireza Ahmadi und Luc Weilandt standen auch zwei Akteure der HSV-Rollstuhlbasketballer:innen Rede und Antwort. Sie berichteten über ihren Weg zum Sport, welche Erlebnisse sie diesem verdanken und erklärten den inklusiven Charakter des Rollstuhlbasketballs, bei dem auch Personen mitwirken können, die im Alltag nicht im Rollstuhl sitzen. In einer Fragerunde zum Ende des Vortrags wurde die Barrierefreiheit in Hamburg thematisiert. Das Thema Hürden und Mobilität im Alltag wurde im zweiten Teil mit Weilandt und Inken Pfeiffer, Koordinatorin Integration und Inklusion beim HSV e.V., vertieft.
„Mit unseren Inklusionstagen konnten wir bereits viele Menschen in Schulklassen und sozialen Einrichtungen wie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund oder dem Internationalen Bund erreichen und ihnen den Alltag im Rollstuhl näherbringen sowie neue Perspektiven und Möglichkeiten“, sagt Inken Pfeiffer.
„Wir freuen uns, dass wir nun auch erstmals Student:innen für das Thema Inklusion sensibilisieren durften. Unser Ziel ist es, den Gedanken des inklusiven Sports möglichst breit zu streuen.“
Hanna Heck, Studentin aus dem Fachbereich Sonderpädagogik der Universität Hamburg, sagt: „Bei unserer Recherche nach einem inklusiven Sportprojekt in Hamburg sind wir auf die BG Baskets Hamburg gestoßen.“ Ihr Fazit:
„Die Gestaltung des Workshops gemischt aus Informationen über den Rollstuhlbasketball sowie Inklusion im Alltag und die Erfahrungsberichte von Luc und Ali waren ein sehr gutes und passendes Format.“