Zunächst ging es am vergangenen Sonnabend in der heimischen edel-optics.de Arena gegen die ING Skywheelers Frankfurt. Die Hamburger:innen kamen schwer in die Partie und lagen nach dem ersten Viertel mit 13:18 zurück, zweieinhalb Minuten vor Ende des zweiten Viertels glichen sie jedoch zum 27:27 aus – dann drehten die Gäste aber nochmal auf: Zur Halbzeit hieß es 27:38. Die zweite Hälfte verlief ausgeglichener, die BG Baskets konnten den Rückstand aber nicht mehr aufholen: Nach dem dritten Viertel stand es 41:53, am Ende gab es eine 62:74-Niederlage.
BG Baskets-Spielertrainer Alireza Ahmadi gelang dabei ein Triple-Double (24 Punkte, zehn Rebounds, elf Assists), Niko Classen überzeugte mit einem Double-Double (zwölf Punkte, elf Rebounds). Die Skywheelers wiesen jedoch letztlich die höhere Wurfquote (48%) auf als das HSV-Rollstuhlbasketballteam (41%).
„Der Start war etwas zerfahren, wir konnten unsere Stärken nicht wie gewohnt ausnutzen - so dauerte es ein wenig, bis das Team eingespielter und vor allem mit Spaß auf den Court ging“, sagte Frankfurts Spielertrainerin Katharina Lang. „In der Mitte des vierten Viertels trafen Nico Dreimüller, Chris Spitz und Marian Kind wichtige Würfe, die uns den Sieg einbrachten.“
Einen Tag später gastierten die RBC Köln 99ers an der Elbe – und erneut hatten die BG Baskets ihre Mühe, in die Partie zu finden: Nach dem ersten Viertel stand es bereits 11:21. Durch einen 12:0-Run, in dem die 99ers knapp sieben Minuten nicht trafen, verkürzten die BG Baskets den Rückstand zum Ende der ersten Halbzeit auf 25:29, doch nach einem schwächeren dritten Viertel hieß es 37:50. Am Ende unterlagen die HSV-Rollstuhlbasketballer:innen mit 55:71.
Alireza Ahmadi zeigte mit 23 Punkten erneut eine starke Leistung, ebenso wie Neuzugang Mamady Traore mit 19 Punkten und 14 Rebounds. Auf der anderen Seite gelangen dem Ex-HSVer Mustafa Korkmaz 20 Punkte und 13 Assists. Am Ende lag die Trefferquote der Gäste (49%) deutlich über jener der BG Baskets (34%).
„Mit einem jungen Team zu arbeiten, erfordert viel Geduld und Arbeit“, bilanzierte BG Baskets-Spielertrainer Alireza Ahmadi. „Wir müssen weiterhin viel Arbeit investieren, um unseren Rhythmus zu finden.“ Co-Trainer Peter Richarz ergänzte: „Nach diesen zwei Niederlagen müssen wir feststellen, dass wir es nach fünf Spielen noch nicht geschafft haben, unseren Rhythmus in allen Spielabschnitten konstant über die erforderlichen 40 Minuten auf den Court zu bringen.“
Gästetrainer Erdinç Kılıç resümierte: „Wir haben von Anfang bis Ende ein sehr gutes Spiel gespielt. Wir hatten eine kurze Phase, wo wir gehadert haben und es eng wurde, aber wir werden von Spiel zu Spiel besser.“
BG Baskets Hamburg (vs. ING Skywheelers Frankfurt): Ahmadi (24 Punkte), Möller (13), Classen (12), Traore (11), Jachmich (2), Balaghi, Deutschmann, Lindholm, Stafford, Weilandt
BG Baskets Hamburg (vs. RBC Köln 99ers): Ahmadi (23 Punkte), Traore (19), Classen (7), Möller (4), Jachmich (2), Balaghi, Lindholm, Stafford, Weilandt
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Foto: MSSP