Wie bereits in den Vorwochen mussten die BG Baskets Hamburg auf Mareike Miller und Kai Möller verzichten, dazu stand Janne Deutschmann nicht zur Verfügung. Dennoch kamen die Hamburger:innen gut in die Partie: Nach drei Minuten führten die BG Baskets mit 9:0. In der Folge wurden die Gastgeber:innen jedoch treffsicherer und drehten sogar die Partie, nach dem ersten Viertel hieß es 13:14 aus HSV-Sicht. Im zweiten Viertel setzten sich die Skywheelers weiter ab und führten zur Halbzeit mit 34:27, doch die BG Baskets machten es noch einmal spannend und verkürzten vor dem letzten Viertel auf 49:48. Die HSV-Rollstuhlbasketballer:innen schafften es jedoch nicht mehr, erneut in Führung zu gehen und unterlagen am Ende mit 55:64.
Während die Bilanz der Freiwürfe (je zwölf von 18 verwandelt) identisch sowie die Statistiken bei den Rebounds (34:31) und Turnover (12:10) beinahe ausgeglichen ausfielen, sicherten sich die Frankfurter:innen mit ihrer besseren Wurfquote den Sieg: 47 Prozent ihrer Versuche landeten im Netz – die BG Baskets trafen bei 20 ihrer 54 Würfe (37 Prozent). Zwei HSV-Spieler trafen zweistellig: Die 17 Punkte von Spielertrainer Alireza Ahmadi übertraf nur Mojtaba Kamali mit 25 Punkten.
„Das war eine sehr unglückliche und vermeidbare Niederlage“, resümierte Peter Richarz, Co-Trainer der BG Baskets Hamburg. „Nach einem hervorragenden Start in das erste Viertel haben wir die Spielkontrolle abgegeben, uns im dritten Viertel aber wieder herangearbeitet. Am Ende des Spiels waren wir zu ungeduldig und hektisch.“
Die nächste Chance auf die ersten Punkte der Saison gibt es für die BG Baskets Hamburg bereits am kommenden Wochenende, wenn gleich zwei Heimspiele anstehen: Zunächst empfängt das HSV Top-Team am Sonnabend, 23. Oktober, 15 Uhr, den BBC Münsterland, bevor einen Tag später, 24. Oktober, 15 Uhr, der amtierende Champions-League-Sieger RSV Lahn-Dill in der edel-optics.de Arena gastiert.
BG Baskets Hamburg: Mojtaba Kamali (25 Punkte), Alireza Ahmadi (17), Saman Balaghi (4), Nikolaus Classen (4), Martin Steinhardt (3), Maya Lindholm (2), Filip Jovanovic, Anne Patzwald, Luc Weilandt
Foto: MSSP