Für Mamady Traore endete die Reise mit dem französischen U23-Nationalteam unverhofft früh: Während des Camps in Bordeaux vor knapp zwei Wochen verletzte sich der Franzose und fiel für die kurz darauf terminierten Länderspiele in Spanien gegen den Gastgeber, Großbritannien und Polen aus. Dennoch zieht der HSV-Spieler positive Aspekte aus seinem Trainingslehrgang: „Das war ein sehr gutes Camp, in dem wir intensiv an uns gearbeitet haben“, blickt Traore zurück.
Ebenfalls unterwegs waren die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen, die zwar verletzungsbedingt auf die beiden HSV-Spielerinnen Mareike Miller und Anne Patzwald verzichten mussten, mit Maya Lindholm aber eine weitere Hamburgerin im Kader hatten. In Großbritannien standen insgesamt fünf Testspiele gegen die Gastgeberinnen auf dem Programm. Am Ende stand eine ausgeglichene Bilanz: Neben zwei Siegen gab es ein Remis sowie zwei Niederlagen.
Anschließend fanden in Köln zwei weitere Testspiele gegen die Niederlande an, die 2021 Gold bei den Paralympics gewonnen hatten – die Deutschen verloren beide Duelle. „Die Reise war super, um unsere Grundlagen und Spielsysteme wieder aufzufrischen und auszubauen“, sagt Lindholm. „Wir haben gezeigt, dass wir ein starkes Team sind mit viel Potenzial für die Zukunft.“
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Foto: Emili Haag