Meine Anfänge im Rollstuhlbasketball
Angefangen habe ich 1998 an der Uni, als ich von einem Freund darauf angesprochen wurde. Ich fand den Sport von Beginn an faszinierend: Diese Mischung aus Basketball und Rollstuhlbeherrschung ist extrem spannend. Wir fuhren mit unserem Team bundesweit zu Uniturnieren – kurz darauf bin ich beim RSC Hamburg III als Spielertrainer eingestiegen.
Mein Weg zum HSV
2001 wurde ich gefragt, ob ich nicht spontan auf ein Vorbereitungsturnier der 1. Mannschaft vom RSC nach Kanada fahren wolle. Mit dem 2. Platz bei dem Turnier und meiner spielerischen Leistung hatte ich mich für die Mannschaft empfohlen und in der Saison 2001/02 meine erste Erstligasaison gespielt. Nach erfolgreichen Anfangsjahren ging es auf und ab, 2008 sind wir schließlich geschlossen mit dem Verein im HSV aufgegangen. Ich spielte durchgängig für den HSV und durfte zwischendurch auch als Spielertrainer der 1. Mannschaft ran. Im HSV war die Außenwirkung gleich höher und die Professionalisierung des Rollstuhlsports nahm Fahrt auf: Es kamen internationale Spieler, dazu wuchs die Zahl der Sponsoren und Zuschauer in der Arena.
Meine Zeit beim HSV
Zwischenzeitlich trat ich aus persönlichen Gründen etwas kürzer und war Spieler und teils auch Spielertrainer der 2. Mannschaft. In dieser Zeit war im Rollstuhlbasketball natürlich das Highlight die sehr professionelle Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2008 in Wilhelmsburg. Nach einer längeren Pause in der 1. Mannschaft gehöre ich seit der Saison 2020/2021 wieder zum Kader und hoffe, dass wir dieses Jahr erfolgreich bestreiten können und unser Saisonziel erreichen können: Den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.
Meine Verbindung zum Rollstuhlbasketball
Persönlich war der Sport für mich immer ein Teil meines Lebens. Meine jetzige Partnerin Edina Müller (Paralympics-Siegerin im Rollstuhlbasketball und Einer-Kajak, Anm. d. Red.) habe ich so kennengelernt und auch sonst sind mir viele meist nette Menschen begegnet. Die Rollstuhlbasketballfamilie war für mich neben dem rein sportlichen Ehrgeiz auch immer ein Ansporn, diesen Sport weiterzumachen.