Drei Teams, viele Erfolge

Während die BG Baskets Hamburg I vor den entscheidenden Playoffs um den Aufstieg in die 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga stehen, ist die Spielzeit der BG Baskets II und III bereits beendet – und das mit einer beachtlichen Bilanz.

14 Spiele, 13 Siege, lediglich eine Niederlage – die BG Baskets Hamburg I blicken auf eine beinahe makellose Bilanz in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga zurück. Ebenfalls beeindruckend: Die Korbdifferenz von 968:652 (+316). Durch die einzige Saison-Niederlage gegen Tabellenführer RSV Bayreuth in der Hinrunde steht nach dem Ende der regulären Spielzeit Rang zwei, der für die Teilnahme an den Playoffs zur 1. Liga berechtigt. Diese werden am 27. April in Bayreuth als Final Four ausgetragen – zunächst geht es für die Hanseat:innen gegen Hannover United II, im anderen Halbfinale trifft Bayreuth auf Alba Berlin.

„Wir haben die Saison genutzt, um unser Team weiterzuentwickeln und junge Spieler zu integrieren“, sagt Spielertrainer Alireza Ahmadi. „Es freut mich umso mehr, dass wir die Spielzeit mit einigen Eigengewächsen so erfolgreich gestalten konnten.“

Die BG Baskets II schauen derweil ebenfalls auf eine äußerst positive Saison zurück: Alle seiner zehn Spiele konnte das Team von Trainer Dirk Thalheim für sich entscheiden und landete in der Regionalliga damit auf Rang eins. „Wir konnten aus einer sicheren Verteidigung ein schnelles Pass- und Fastbreak-Spiel aufzuziehen und damit auch die starken Gegner Kiel und Osnabrück in Schach zu halten“, resümiert Thalheim. „Höhepunkt war das Heimspiel gegen Kiel, das nach zweimaliger Verlängerung gewonnen werden konnte.“ In der kommenden Saison soll das Team mit Spieler:innen der 3. Mannschaft ergänzt werden.

Auch die BG Baskets III haben zahlreiche Siege eingefahren: Zwölf ihrer 14 Spiele konnten die Hamburger:innen erfolgreich gestalten, nur zwei Partien gingen verloren – am Ende steht damit Platz eins in der Oberliga. „Die Entwicklung der jungen Spieler ist sehr erfreulich. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Fortschritten. Über die gesamte Saison hinweg hat das Experiment, junge und erfahrene Spieler:innen zusammen in den Wettbewerb zu schicken, gut funktioniert“, sagt Trainer Bernd Eickemeyer.

Inken Pfeiffer, Abteilungsleiterin Rollstuhlsport beim HSV, zeigt sich insgesamt sehr zufrieden: „Wir haben in der vergangenen Saison einen Sprung gemacht. Die Mitgliederzahlen haben sich bei rund 100 Mitgliedern verstetigt, Ende des letzten Jahres haben wir eine neue Rollstuhlbasketballgruppe eröffnet. Die anderen Rollstuhlsport-Gruppen wie etwa Wheelsoccer und Dart inklusiv konnten weiter gefestigt werden. Durch den weiteren Ausbau können wir noch mehr Menschen den Sport ermöglichen - das macht uns sehr froh und stolz.“