Die BG Baskets Hamburg mussten wie bereits in den Vorwochen ohne Mareike Miller und Kai Möller auskommen und lagen bereits nach dem ersten Viertel mit 12:20 zurück. Die Kölner:innen bauten ihre Führung aus und führten zur Halbzeit mit 44:30. Im dritten Drittel steigerten sich die HSV-Rollstuhlbasketballer:innen und verkürzten auf 49:58. Letztlich gewannen die Gastgeber:innen auch den letzten Spielabschnitt und die Partie mit 76:64. Als entscheidend erwiesen sich vor allem die bessere Wurfquote der 99ers aus dem Feld (58,6 % – 45 %) sowie von der Freiwurflinie (72 % – 53 %).
Kölns Joe Bestwick überragte dabei mit 37 Punkten, während auf Seiten der BG Baskets Hamburg Mojtaba Kamali (22 Punkte), Nikolaus Classen (12), Alireza Ahmadi (10) und Martin Steinhardt (10) zweistellig punkteten.
„Wir haben in der Offensive unseren Plan gut umsetzen können“, resümiert Alireza Ahmadi, Spielertrainer der BG Baskets. „Wir müssen aber an unserer Defensive und unserer Wurfquote arbeiten.“ Co-Trainer Peter Richarz ergänzt: „Wir haben uns leider wieder nicht belohnt. Zu Beginn des Spiels hat es zu lange gedauert, bis wir unsere Ordnung in der Defensive gefunden haben. Den Rückstand konnten wir dann immer wieder verkürzen und waren mit starken Phasen im zweiten Spielabschnitt nah dran, das Spiel zu drehen.“
Am kommenden Wochenende haben die HSV-Rollstuhlbasketballer:innen spielfrei, bevor am Sonnabend, 13. November, 18 Uhr, ihre letzte Partie des Jahres ansteht, wenn sie bei Hannover United gastieren. „Für dieses Spiel müssen wir an der konsequenteren und kontinuierlichen Umsetzung unserer Stärken sowie an der Wurfauswahl arbeiten“, blickt Peter Richarz voraus.
Kamali (22), Classen (12), Ahmadi (10), Steinhardt (10), Balaghi (5), Patzwald (3), Lindholm (2), Deutschmann, Jovanovic, Weilandt
Foto: MSSP