Im Rahmen des letzten Heimspiels am vergangenen Sonntag hat sich das Rollstuhlbasketball-Team des Hamburger SV aufgrund des anhaltenden Konflikts in der Ukraine daher entschlossen, zusammen mit den Gästen von Hannover United ein Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden zu setzen und vor Beginn der Partie gemeinsam ein Peace-Zeichen zu formen.
„Es war uns wichtig, gemeinsam ein Zeichen der Solidarität zu setzen“, sagt HSV-Kapitänin Maya Lindholm stellvertretend für das Team. „Wir sprechen uns ganz klar gegen den Krieg auf der gesamten Welt aus. Kein Mensch sollte solchen Umständen ausgesetzt sein.“ Spielertrainer Alireza Ahmadi, der aus dem Iran kommt, ergänzt: „Ich bin im Krieg geboren und aufgewachsen, deswegen habe ich viele meiner Mitschüler und Nachbarn verloren. Krieg verwandelt Herzen in Steine.“
Als Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls mit den Menschen, die von diesem schrecklichen Konflikt betroffen sind, ist auch beim bevorstehenden Heimspiel gegen die RBC Köln 99ers eine Schweigeminute geplant.
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